Projektgebiet
Projektgebiet und Projektflächen
Das Projektgebiet des E+E-Vorhabens befindet sich hufeisenförmig um den Ort Oelsen. Es wird im Groben begrenzt von zwei tieferen Taleinschnitten (Gottleubatal im Westen, Mordgrundtal im Osten), wobei es sich nach Osten über das Mordgrundtal erstreckt.
Das E+E-Vorhaben bezieht sich nur auf die Offenlandflächen des Gebietes (Projektflächen). Wichtige Offenlandkomplexe des Projektgebietes sind:
- Der Stock- und Moggenswiesenkomplex ist ein sehr artenreicher Berg- und Feuchtwiesenkomplex mit kleinflächigen Borstgrasrasen. Eine Besonderheit sind die größerflächig vorhandenen Pfeifengraswiesen mit Sibirischer Schwertlilie und Preußischem Laserkraut.
- Der Hain-/Kalkgrundwiesenkomplex zeichnet sich durch sehr vielfältige Ausprägungen von Berg- und Frischwiesen, sowie eingestreuten kleinflächigeren Feuchtbereichen aus. Hervorzuheben sind individuenreiche Vorkommen der Busch-Nelke, Kugeligen Teufelskralle sowie der Wiesen-Primel.
- Auf den Vorderen- und Mittleren Wiesen wechseln sich artenreichere Frisch- und Bergwiesen mit eingestreuten Quellbereichen sowie Feuchtwiesen ab. Blütenbunte Frischwiesen mit Kugeliger Teufelskralle und Busch-Nelke zeichnen dieses Gebiet aus.
- Die Hinteren-, Grenz- und Sattelbergwiesen sind artenreiche Berg- und Frischwiesenkomplexe sowie ausgedehnte Borstgrasrasenflächen, welche sich mit Regenerationsflächen abwechseln. Bedeutsam sind individuenreiche Arnika- und Trollblumenbestände sowie große Orchideenvorkommen.
- Beim Hinteren sowie Pfarr-Gründel handelt es sich um ausgedehnte Berg- und Feuchtwiesenkomplexe mit kleinflächigen Borstgrasrasenbeständen. Hervorzuheben sind individuenreiche Vorkommen der Busch-Nelke sowie Arnika- und Trollblumenbestände und ein kleinerer Bestand der Sibirischen Schwertlilie.
- Die Wiesen im Mordgrund/Bienhof sind ausgedehnte Frisch- und Feuchtwiesenkomplexe mit individuenreichen Vorkommen von Orchideen sowie Beständen von Kugeliger Teufelskralle und Busch-Nelke.
- Der Strompelgrund ist ein störungsarmer Feucht- und Bergwiesenkomplex mit größeren Regenerationsflächen. Besonders für das Projektgebiet sind individuenreiche Bestände des Bach-Quellkrautes und Vorkommen der Busch-Nelke.